Frage bezüglich besserer Nutzung von den Gleislängen

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Kohletender
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Frage bezüglich besserer Nutzung von den Gleislängen

Beitrag von Kohletender »

Servus zusammen,

ich hätte einen Vorschlag zur besseren (auch realeren Nutzung) von Gleisen in Bezug auf deren Nutzlänge hier in der Sim, insbesondere Abstellgleise. Als Beispiel möchte ich hier Merxferri Seehafen nehmen:

Das Abstellgleis 41 hat dort eine Nutzlänge von 260 Metern. Wenn man jetzt den Loks, welche abkoppeln und den Tauschloks den Längenparameter "1" zuweist bleiben noch 258 Längenparameter (Meter) an Nutzlänge, die man ebenso noch nutzen könnte (OK, Sicherheitsabstand bzw. Puffer-an-Puffer stehen muss man sich halt denken - überteiben braucht man es ja auch nicht), was manche Lokwechsel, nach Stellwerkausfall etc. bezüglich der Bereitstellung von Ersatzloks vereinfachen würde.

Die Problematik wie das System erkennt, dass mehrere Züge / Loks das gleiche Gleis nutzen, lässt sich IHMHO mit einer "Gleis-Nr/imGleis/Einfahrt-Richtung/Reihenfolge"-Kombivariable lösen, also z.B:

Lok A: 41/1//1/1
Lok B: 41/1/1/2
Lok C: 41/1/1/3

Lok A: Gleis-Nr: 41 /Im Gleis "ja" / Einfahrtrichtung "von Rechts kommend" (von links kommend wäre "0") / 1. Lok im Gleis, entsprechend die anderen Loks.Die Reihenfolge kann sich deweilige FDL dann manuell notieren oder die Notationsmöglichkeiten in der Zugliste (Markierungen) nutzen. Bei diesem Abstellgleis gilt dann zangsläufig zum Ausfahren der unterschiedlichen Loks die "Filo"- bzw. "Lafi"- Regel: (First in - last out / Last in - first out).

Durch den Einfahrtrichtungsparameter lässt sich auch die Problematik bei langen Durchfahrtsgleisen in Pufferbahnhöfen realiseren, wobei dann berücksichtigt werden muss, dass wenn sich zwei Züge gegenüberstehen, welche aus unterschiedlichen Einfahrtsrichtungen gekommen sind, die Einfahrtsfahrtrichung sich nicht ändern darf, bis die Ersatzlok angekuppelt wurde. Somit kann also kein Zug der von links kam den Zug der von rechts ins gleiche Gleis eingefahren ist "überspringen / überfahren" und umgekehrt.
dummkopf
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Re: Frage bezüglich besserer Nutzung von den Gleislängen

Beitrag von dummkopf »

Hallo Kohletender,
so richtig verstehe ich deinen Beitrag nicht.
Abgesehen davon, dass ich mal die Lok sehen will, die nur 1 Meter lang ist, geht das von dir beschriebene auch jetzt schon.
Man kann mehrere Rangierfahrten in ein Gleis einfahren lassen, bis es voll ist. (Da der Sim aber nicht mit "echten" Längen arbeitet, passen in ein 260m-Gleis wahrscheinlich oft trotzdem keine 13 Loks.)
Normale Züge dürfen - wie in der Realität in der Regel auch - nicht in teilweise besetzte Gleise ohne besondere betriebliche Maßnahmen einfahren.
Grüße,
dummkopf
Kohletender
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Re: Frage bezüglich besserer Nutzung von den Gleislängen

Beitrag von Kohletender »

@dummkopf: Die Längeneinheiten waren ja nur Beispiele um das Prinzip zu verdeutlichen. Real habe ich es mal ausprobiert mehrere Loks in das Gleis einfahren zu lassen. schon bei der zweiten Lok war dann die rotausleuchtung über das Zergsignal hinaus vorhanden, obwohl ja eigentlich genug Platz im Gleis wäre.
dummkopf
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Re: Frage bezüglich besserer Nutzung von den Gleislängen

Beitrag von dummkopf »

Ok, dann verstehe ich, was du meinst.
Das ist allerdings schwierig machbar, da der Sim - wie schon geschrieben - nicht mit "echten" Längen arbeitet, sondern mit einem "Maßstab" des Gleisbildes und einer "Länge" des Zuges. Die beiden Größen sind einfache Zahlen, die sich nicht so einfach in echte Größen umrechnen lassen - genaueres steht hier. Unter anderem wird ein Zug (auch Loks und Ersatzloks) unabhängig vom Maßstab oder der Länge mindestens als 4 Gleiselemente angezeigt, um besser erkennbar zu sein. Das heißt, dass das Gleis mindestens 8 Elemente lang sein muss, um darin 2 Loks unterzubringen.
Eine Umstellung dieses Systems auf "echte" Längen (in Metern) ist aber sicherlich wegen der bereits vorhandenen Anlagen nicht so einfach möglich.

Grüße,
dummkopf.
Kohletender
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Re: Frage bezüglich besserer Nutzung von den Gleislängen

Beitrag von Kohletender »

@dummkopf:

Hmh, das liese sich IMHO mit einem Kunstgriff durchaus bewerkstelligen, indem eben die Differenz wischen virtueller Gleislänge und virtueller Zuglänge hinterlegt wird und die Rotausleuchtung könnte man ebenso über diesen Parameter anpassen, so dass also es nicht auf die reale Länge von Gleis und Lok / Zug ankommt, sondern eben dass man "künstlich" den noch vorhandenen Freiraum hinterlegt. Dazu muss auch das Gleisbild nicht verändert werden. Sprich, die Rotausleuchtung geht unabhängig der realen Anzahl der vorhandenen Loks, im Gleis max. so lange bis zum Weichenzwerg, bis das Gleis rechnerisch wieder "frei" ist bzw. nur noch eine Rotausleuchtung von 4 Elementen benötigt wird, dennoch können über die Differenz von viruteller Gleislänge und virtueller Loklänge das Vorhandensein von mehreren Loks im Gleis dargestellt werden.

Also es kommt mir nicht drauf an, dass jetzt so ein Gleis mehr Gleiselemente haben muss und die dann so ausgeleuchtet sind: ####--####--#### (# = Rotausleuchtung / - = Gleiselement) sondern dann bleibt eben von einer Gleislänge mit z.B.8 Elementen die Rotausleuchtung bei allen 8 Elementen so lange bestehen, bis nur noch 1 Lok im Gleis ist und die Rotausleuchtung auf 4 Balken zurückgehen kann. Ich hoffe jetzt ist es besser verständlich gworden, wie ich die Realisierung meine.
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