Züge eher Enden lassen

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Talent2besterZug
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Züge eher Enden lassen

Beitrag von Talent2besterZug »

Hallo,

ich hab hier ein paar Vorschläge, womit StellwerkSim in Zukunft noch realistischer werden könnte.

1. Züge in eigenem Stellwerk eher Enden lassen.


Das ist besonders bei S-Bahnen sinnvoll, denn wenn eine S-Bahn viel Verspätung hat, kann sie schon vorher enden um etwas Verspätung wieder aufzuholen.
Beispiel S-Bahn Dresden:
S1 hat Verspätung und endet statt Meißen Triebischtal bereits in Meißen Bf.
S2 hat Verspätung und endet statt Pirna bereits in Heidenau auf Gleis 3 oder 4.
Man könnte das gleiche auch bei S1 nach Schöna machen, die in Bad Schandau endet. Dann müsste aber zur ungefähr planmäßigen Abfahrtszeit der S1 in Schöna, die U28 oder der RE20 kommen, der bis Bad Schandau an jeder Station hält. Die Fahrgäste müssen natürlich in jeden Fall informiert werden.

Das ganze wäre also bei allen Bahnen sinnvoll, die im dichten Takt fahren. Bei der Dresdner S2 sollte man dann das Ziel "DPI 2" in "DHD 4" ändern können. Sicherlich kann das auch bei anderen Zügen, ja sogar bei Fernzügen sinnvoll werden, wenn die Fahrgäste dann trotzdem an ihr Ziel kommen und dadurch einen Vorteil haben. Nur bei Güterzügen macht das keinen Sinn, doch dazu später.
Sollte das ganze möglich sein, könnte man damit weitermachen:

2. Züge in anderem Stellwerk eher Enden lassen.

Das gleiche System wie oben, nur nicht im eigenem Stellwerk.
Beispiel Dresden:
Bei einer Großraumstörung in Dresden (was zum Glück sehr selten vorkommt) kann es passieren dass Züge nicht ins Stadtzentrum oder Bahnhof Neustadt fahren dürfen. Dann enden die Züge bereits in Radebeul Ost oder Dresden-Klotzsche.

Jetzt gibt es zwei Probleme. Der Fdl in Bischofswerda-Klotzsche weiß nichts von der Störung (in der Simulation könnte das Stromausfall sein) und selbst wenn, kann er den Zug noch nicht bei sich enden lassen, da er ja mindestens noch bis Dresden-Neustadt muss.
Wenn der Zug dann in Klotzsche endet, ist es üblich mit der Straßenbahn Linie 7 ins Stadtzentum zu fahren. Bei Radebeul Ost, wäre das die Linie 4.
Das ganze wäre übrigens auch bei sehr großen Verspätungen (über eine Stunde) möglich. Aber dann muss es auf der weiteren Strecke Anschluss geben. Und wie soll das jetzt funktionieren? Der Fdl in Dresden-Neustadt teilt dem Nachbarstellwerk Bischofswerda-Klotzsche über Funk mit, das der Zug eher enden soll. Über den Chat kann man sich dann noch genauer absprechen. Der Fdl Bischofswerda-Klotzsche hat nun also den Zug und kann ihn über die Zieländerung (siehe 1.) in "DKT 1a" enden lassen. Natürlich kann er auch jedes andere Gleis mit Bahnsteig nehmen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Bischofwerda-Klotzsche jetzt bei Neustadt(Sachs) anfragt und dann der Zug (RB33) in Ottendorf-Okrilla Süd endet, was natürlich Blödsinn wäre. An anderer Stelle wäre das wieder sinnvoll, zum Beispiel bei einem Zug aus Dresden-Langebrück. Dann muss der Fdl in Dresden Hbf den Anfang machen und dann Dresden-Neustadt fortsetzten bis Bischofswerda-Klotzsche. Eine Variante wäre auch, dass man in Dresden Hbf direkt Bischofswerda-Klotzsche (oder auch weiter) anklicken könnte und dann beide Stellwerke bestätigen müssen. Wenn der Fdl in Bischofswerda-Klotzsche merkt, dass der Zug schon enden sollte, kann er ja über Chat seine Nachbarstellwerke fragen, ob sie das freigeben.
Wie bestimmt jetzt jeder gemerkt hat, muss das Nachbarstellwerk dafür besetzt sein.

3. Güterzüge?!


Eine Möglichkeit, die so manches Rangieren, nicht nur bei Güterzügen, erleichtern kann.
Beispiel Dresden:
Ein "NG" kommt aus "Anschl. HDN 2" und möchte nach "Anschl. DNS", was genau südlich, also einmal über die Gleise rüber liegt. Der Zug besteht nun darauf dass er bis Pirna fährt, dort die Lok umsetzt und dann wieder züruck nach Niedersedlitz. Das wird sicherlich auch seinen Grund haben, doch schneller würde es in Heidenau gehen, wenn der Zug auf Gleis 5 fährt und dort die Lok umsetzt. Dann wird aber die Fernbahn etwas durch die Lok blockiert. Was nun? Den "NG" also auf Gleis 7 und dann die Lok über Einfahrt Dohna <->, "DHD 5/6", "DHD 55" <-> nach "DHD 7" an den Zug. Dohna liegt allerdings in Stellwerk Neustadt(Sachs). Was passiert, wenn ich die Lok dahin schicke, weiß sicher jeder. Wenn man Glück hat und die Lok nicht ganz verschwunden ist, bekommt man wenigstens etwas vom Lokführer zu hören. Damit das trotzdem möglich ist, muss Stellwerk Neustadt(Sachs) besetzt sein und der Fdl die Lok dann auch gleich wieder zurückschicken. Das klingt jetzt sehr kompliziert, wird an anderer Stelle aber ganz einfach und nützlich. Das mit dem zweitem Stellwerk ist auch nur optional. Die Idee war nur, "DPI 141" in "DHD 5/7/8" zu ändern. Dazu werde ich nochmal ein extra Beitrag schreiben.

Bei allen Ideen hab ich keine Bauarbeiten berücksichtigt, weil es so kurze Arbeiten im Sim sowieso nicht gibt.
Als Beispiel wurde hier Dresden genommen. Alle Varianten wären auch woanders möglich.
Ich freue mich über Antworten und diejenigen die das vielleicht irgendawann mal im StellwerkSim einbauen.
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MarkusGebhardt
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von MarkusGebhardt »

Hier die Meinungen der Anderen zu deinem Thema:

https://www.stellwerksim.de/forum/searc ... tige+wende
Gruß Markus


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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von Talent2besterZug »

Das kenn ich schon. Ich hatte ja noch ein paar Erweitungsideen. :wink:
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MarkusGebhardt
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von MarkusGebhardt »

Dann hättest du ja nicht unbedingt ein neues Thema aufmachen müssen. Das erweckt nur den Eindruck die Forensuche sei ein Fremdwort.. :wink:

Die Sache mit der Lok scheitert schon daran, dass jeder Zug jedes Stellwerk nur einmal durchfahren kann und was den Rest betrifft kann ich keine neuen Ideen zu dem Thema erkennen, die noch nicht diskutiert wurden.

Man könnte ja bei Verspätungen von 50 minuten auch einfach "manuell" den Zug mit +60 fahren lassen, schreibt was in die Begründung und schon wissen alle bescheid.
Man muss ja nicht für alles technik verbauen, ab und an hilft auch etwas Phantasie. :P
Gruß Markus


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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von Talent2besterZug »

MarkusGebhardt hat geschrieben:Man könnte ja bei Verspätungen von 50 minuten auch einfach "manuell" den Zug mit +60 fahren lassen
Das habe ich gestern probiert. Allerdings hat der Zug dann nirgends mehr angehalten.

Mit der Lok in ein anderes Stellwerk war nur so ein Beispiel. Es ging darum, bei Bedarf Zwischenhalte zu ändern.
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MarkusGebhardt
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von MarkusGebhardt »

Also wenn Personenzüge bei Verspätung wirklich durchfahren dann wäre dass ja ein Fall für das Fehler/Probleme Forum. Nur so richtig vorstellen kann ich mir das leider nicht.
Gruß Markus


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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von Talent2besterZug »

Ich hab es gestern im Stellwerk Pirna-Heidenau getestet:

Es kommen 2x S2 nach "DPI 2" von Dresden Hbf herein. Die erste hat über 45 Minuten Verspätung, die zweite nur wenige Minuten. Also hab ich erste S2 in "DHD 4" enden lassen und das auch geschrieben. Nun lasse ich den Zug zurückfahren, und er hält aber nicht. Ab Dresden-Dobritz habe ich dann die Signale auf Rot gestellt.
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abrixas
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von abrixas »

Wenn du den Zug manuell wendest, ohne die restliche Halte anzufahren, wird er auch nicht mehr so halten wie du es möchtest.

Gruß
abrixas
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von Talent2besterZug »

abrixas hat geschrieben:Wenn du den Zug manuell wendest, ohne die restliche Halte anzufahren, wird er auch nicht mehr so halten wie du es möchtest.
Aus diesem Grund habe ich ja auch diesen Beitrag erstellt :lol:
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MarkusGebhardt
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von MarkusGebhardt »

Talent2besterZug hat geschrieben:
MarkusGebhardt hat geschrieben:Man könnte ja bei Verspätungen von 50 minuten auch einfach "manuell" den Zug mit +60 fahren lassen
Das habe ich gestern probiert. Allerdings hat der Zug dann nirgends mehr angehalten.

Mit der Lok in ein anderes Stellwerk war nur so ein Beispiel. Es ging darum, bei Bedarf Zwischenhalte zu ändern.
Aber man kann doch, wenn der Fahrplan sowieso außer Talt ist, den Zug so fahren lassen wie es im Fahrplan steht nur eine Stunde Später. Gerade wenn man Nachbarn hat und die damit einverstanden sind, nur dass bei den Zügen halt +60 steht. Oder nicht?
Gruß Markus


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abrixas
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von abrixas »

Talent2besterZug hat geschrieben:
abrixas hat geschrieben:Wenn du den Zug manuell wendest, ohne die restliche Halte anzufahren, wird er auch nicht mehr so halten wie du es möchtest.
Aus diesem Grund habe ich ja auch diesen Beitrag erstellt :lol:
Deswegen wird er es trotzdem nicht tun. ;-)
Vorzeitiges Wenden/Enden wurde ja nun schon ausgiebig diskutiert.

Gruß
abrixas
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Re: Züge eher Enden lassen

Beitrag von FDLRF »

In der Realität obliegt die Entscheidung einen Zug früher enden zu lassen auch nicht alleinig beim Fdl. Dies geschieht in Zusammenarbeit der Transport- bzw. Verkehrs-leitung mit der Zugüberwachung (Zü). Der zuständige Fdl wird dann auch nur unterrichtet was er machen soll und ggf. den Tf verständigen.
Mit freundlichen Grüßen
FDLRF
Mitglied Erbauerteam Baden-Württemberg
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