beim Spielen der Anlage Salzwedel (68) ist mir folgende Idee gekommen:
An manchen Bahnübergängen gibt es sog. "Anrückmelder", die das Herannahen eines Zuges dem diensthabenen Fdl durch blinken mitteilen.
Diese Melder nehmen dem Fdl die Entscheidung ab, wann der BÜ am Besten geschlossen werden könnte, um den BÜ nicht unnötig lange, oder zu spät geschlossen zu haben, sodass der Zug bereits an Fahrt verloren hat. (Vgl. "Sp Dr 60 Stellwerke bedienen", Ferdinand Hein, S. 218 (Textstelle bei Google Books))
Meine Idee wäre es jetzt, diesen Melder nicht am BÜ zu installieren, sondern einen der freien Melder am Signal zu nutzen, der z.B., wenn der Zug etwa 3 Felder vor dem Signal ist, sich einschaltet, um die "Stellempfehlung" zu signalisieren. Dieser Anrückmelder wäre nicht nur für BÜs interessant, sondern, wenn er mit Bedacht von den Erbauern eingebaut wird (nicht überall macht er ja schließlich Sinn, ist an manchen Stellen gar überflüssig oder nicht gewünscht), an eingleisigen Strecken. Dort würde er "außerplamäßige Zugkreuzungen" enorm vereinfachen.
Das Umsetzen dieser Funktion ist sicherlich nicht einfach und erfordert durchaus einen gewissen (Zeit-)Aufwand, (die Standartargumente kennen wir), aber ich würde es trotzdem begrüßen, wenn dieser Vorschlag, der durchaus, wie ich finde (vielleicht sind da ja noch mehr Hobby-Fdl meiner Meinung) eine sinnvolle Funktion aufweist, nicht augenblicklich in der "Ablage 23" verschwindet und abgehakt wird.
Jetzt gibt es sicherlich das Gegenargument, dass doch einfach die "Realistische Gleisausleuchtung" abgeschaltet werden könnte, um die Position des Zuges feststellen zu können, jedoch kann dies ein "richtiger Fdl" auch nicht einfach, also die "detailierte Ausleuchtung", einschalten.

Ich wünsche mir eine sachliche und übersichtliche Überlegung.
Es grüßt,
euer Erbauer Torben.