Hi,
vor einiger Zeit habe ich ja schon mal geschrieben, dass ich Probleme mit kriechenden Zügen in Halle Hbf habe. Es allerdings dort niemand einen fehler fest stellen können. Bei viele anderen vor allem größeren Stellwerken, habe ich das Problem auch. Es tritt vor allem dann auf, wenn die Züge auf Grund des Maßstabes nur langsam voran kommen. Eine Einhaltung des Fahrplanes ist dann oft nicht möglich. In Halle Hbf kam erschwerend noch hinzu, dass der alle 2h fahrende Schadwagen durch den Bahnhof hindurch einfach ewig brauchte und so zusätzlich das Stellwerk blockierte. Nach etwa 1 bis 2 Stunden Spielzeit fahren in solchen Stellwerken allerdings die Züge dann meist in akzeptablem Tempo und mit dem Fahrplan habe ich dann kaum noch Probleme.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch nochmal an den Thread Rheingau - Quelle aller Verspätungen?, bei dem ich vermute, dass der User damals das gleiche Problem hatte. Warum es bei dem einen auftritt und bei dem anderen nicht, weiß ich nicht.
Jedenfalls bin ich nach langem Überlegen darauf gekommen, dass die Uhr etwas damit zu tun haben müsste. Diese läuft oft nach dem Start eines Stellwerkes sehr stotternd und ungleichmäßig. So bleibt sie dauernd für einen kurzen Augenblick hängen, um dann 2-3 Sekunden oder z.T. auch 4 sekunden vorzuspringen. Größere Zeitsprünge, z.B. 1 min vor oder zurück meine ich dabei nicht. Nach besagten 1-2 Stunden läft die Uhr dann aber tadellos gleichmäßig.
Nun funktioniert ja die Geschwindigkeit so, dass alle 0,6s ein gewisser Wert geprüft wird. Wird der nach 0,6s , nach 1,2s usw. überschritten, fährt ein Zug ein Feld weiter. Wenn es nun aber diese Sekundensprünge gibt, vermute ich mal, dass dieser bestimmte Wert dann mit einem Mal weit überschritten wird, was aber auch nur zur Folge hat, dass der Zug ein feld weiter rückt. Wenn so ein Zug nun folglich durch so einen Sprung z.B. in 3s nur ein Feld weiter rückt, bei einer gleichmäßig funktionierenden Uhr aber zwei Felder schaffen würde, ist es klar, dass die Fahrpläne zur Makulatur werden.
Bei kleineren Stellwerken oder solchen, wo die Züge einfach von vornherein optisch schneller fahren, macht sich der Fehler dagegen kaum oder gar nicht bemerkbar. Bei Halle Hbf und Gbf ist es aber blöd, wenn ich da bei dem Verkehrsaufkommen erst 2h spielen muss, ehe alles ordentlich läuft. Bei Stellwerken mit weniger Verkehr geht das vielleicht noch mit einem relativ niedrigen Frustlevel auszuhalten, aber in Halle z.B. ist das sinnlos. Und vor allem 2h spielen, oft habe ich dazu auch gar keine Zeit oder Lust.
Woran das nun aber liegen könnte, dass die Uhr bei mir so springt, da bin ich überfragt und schreibe ja deshalb diesen Text. Bei mir sind es übrigens immer gedownloadete Stellwerke, von denen ich hier spreche. Ob es online bei mir auch auftreten würde, das weiß ich nicht.
Gruß Stephan
Probleme durch geringe Zeitsprünge
Moderatoren: Stellwerk-Admin, Moderatoren
Der Grund ist relativ leicht zu finden: zu schwacher Rechner gepaart mit einem zu langen Fahrplan. Ich nehme an, du meinst die Offline-Fassung. Dort ist es so, daß ein Fahrplan für 2 Stunden geladen wird. Ist der nun sehr groß, dann müssen natürlich viele Züge im Speicher gehalten werden und alle müssen kurz alle 0,6s angefasst werden. Da es damit aber bisher keine Probleme gab, ist dort auch nichts optimiert - was mit etwas Aufwand durchaus möglich wäre aber in Hinblick auf Rechnerleistung bisher nie ein Thema war.
Hier würde eine Signatur stehen. Beachtet eh keiner, wozu also.
-
- Beiträge: 3769
- Registriert: Mi Sep 19, 2007 10:19 am
Naja, mein Computer ist zwar jetzt über 4 Jahre alt, aber 2,4 GHz dürften trotzdem noch nicht wirklich als schwach angesehen werden. Dass er Probleme beim Rechnen hat, konnte ich mir schon denken und auch dass es evtl. mit der Zuganzahl zusammen hängen könnte. Allerdings läft das Spiel spätestens nach 2h, also nach der ersten "Fahrplanauffüllung" tadellos. Das ist eben der Knackpunkt an der ganzen Geschichte.
-
- Beiträge: 3769
- Registriert: Mi Sep 19, 2007 10:19 am